(verpd) Das Phänomen, dass Erwerbstätige, die gesundheitlich angeschlagen oder krank sind, dennoch zum Arbeiten gehen, wird als Präsentismus bezeichnet. Als Arbeitgeber mag man sich über so viel Engagement freuen. Doch das wäre zu kurz gedacht. Denn erkrankte Mitarbeiter sind nicht produktiv, verzögern den Betriebsablauf und stecken wohlmöglich auch noch Kollegen an.
Der Krankenstand ist im ersten Halbjahr 2024 mit 5,8 Prozent so hoch wie noch nie gewesen. In den vergangenen 20 Jahren lag er konstant unter 4,5 Prozent.
Die AOK-Bundesverband GbR meldete im Oktober dieses Jahres, bereits vor der Erkältungs- und Grippewelle, dass Atemwegserkrankungen der häufigste Grund für eine Krankmeldung seien. Auffällig war, dass seit Jahren der Anteil psychischer Erkrankungen zunimmt. Ursache dafür seien vermutlich Belastungen durch die globalen Krisen, die Verdichtung der Arbeitswelt und die ständige Erreichbarkeit.
Allerdings führen die wirtschaftliche Krise und die gedrückte Stimmung auch dazu, dass Mitarbeiter trotz Krankheit oder Unwohlseins zur Arbeit erscheinen. Arbeitgeber können das als besonderes Engagement für das Unternehmen interpretieren.
Allerdings sollten sie auch aufpassen, ob der Mitarbeiter wirklich noch produktiv ist oder lediglich anwesend. Dieses Phänomen, als Präsentismus bezeichnet, kann nämlich negative Auswirkungen auf die Produktivität und das Betriebsklima haben. Es ist für Arbeitgeber wichtig, dieses Verhalten zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um es zu reduzieren.
So erkennt man Präsentismus:
So kann Präsentismus vermieden werden:
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