Dafür sparen die Bürger

(verpd) Es gibt diverse Motive, die die Bürger zum Sparen bewegen. Zwei davon, nämlich die Altersvorsorge und der Konsum, sind seit Jahren die Hauptmotive. Während jedoch die Altersvorsorge in der aktuellen Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. weiterhin der häufigste Spargrund bleibt, rutschte der (aufgeschobene) Konsum auf Platz drei.

Eine seit 1997 dreimal jährlich durchgeführte Befragung des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. geht unter anderem der Frage nach, aus welchen Gründen die Bürger in Deutschland sparen. Die Umfrage wird vom Marktforschungsinstitut Kantar TNS jeweils bei rund 2.000 Personen ab 14 Jahren im Frühjahr, Sommer und Herbst durchgeführt

Die Befragten können mehrere Sparmotive angeben. Die zuletzt durchgeführte Herbstbefragung ist vom Oktober 2023. Die meisten der Befragten, nämlich fast 56 Prozent, nannten hier als Sparhauptmotiv die Altersvorsorge. Im Vergleich zur Sommerumfrage im Juni 2023 hat sich hier nur wenig geändert

Altersvorsorge und Wohneigentum

Anders bei den Zweit- und Drittplatzierten: Während bei der Sommerumfrage noch der (aufgeschobene) Konsum mit 41 Prozent der Nennungen auf Platz zwei lag, ist es in der Herbstumfrage nun das Sparmotiv des Wohneigentums. Aktuell gaben 42 Prozent der Befragten an, Geld für eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus zurückzulegen. Im Juni 2023 waren es noch fünf Prozentpunkte weniger.

Knapp dahinter mit im Vergleich zur Sommerumfrage unveränderten 41 Prozent der Nennungen liegt der Konsum als Sparmotiv auf Rang drei, also der Wunsch sich Geld anzusparen, um beispielsweise ein Auto oder Möbel zu kaufen oder sich einen Urlaub zu leisten.

Einen deutlichen Abstand gibt es zum Platz vier der häufigsten Sparmotive: 28 Prozent sparen für die Kapitalanlage, also zur Vermögensvermehrung. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als noch bei der Umfrage im Juni 2023.

Auf den fünften Platz der am häufigsten genannten Sparmotive, liegt mit vier Prozent der Nennungen das Ansparen für einen Notgroschen – im Sommer waren es noch acht Prozent. Rang fünf nimmt mit drei Prozent das Zurücklegen des Geldes für die Ausbildung der Kinder ein. Bei der vorangegangenen Umfrage waren es noch vier Prozent.

Der Sparerfolg benötigt eine gute Planung

Um sinnvoll und effizient zu sparen, ist es nach Angaben von Finanzexperten wichtig, seine persönliche finanzielle Situation gründlich zu analysieren. Unter anderem ist es bedeutend zu wissen, mit welchen gesetzlichen Leistungen man beispielsweise im Alter oder in Notfällen wie im Pflegefall oder bei Auftreten einer Berufsunfähigkeit rechnen kann.

Zudem sollten bei der Finanzplanung auch die jetzigen und künftigen Einkünfte sowie die materiellen Verpflichtungen so gut wie möglich berücksichtigt werden. Hilfe für eine sorgfältige Planung zur finanziellen Absicherung und Vermögensbildung bietet der Versicherungsexperte unter anderem mit entsprechenden computerbasierten Analysen und Berechnungen.

Die Versicherungswirtschaft stellt je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen zur Verfügung. Auch wer glaubt, keinen finanziellen Spielraum für eine Vorsorge zu haben, sollte einen Experten zurate ziehen, denn manche Vorsorgemöglichkeiten – beispielsweise mithilfe einer staatlichen Förderung – erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.

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