(verpd) Damit schon die Fahrt mit dem eigenen Wagen an den Urlaubsort zur Erholung wird, sollte man ein paar Vorbereitungen treffen und sicherstellen, dass man alles dabei hat, was für die Autoreise notwendig ist. Stimmt dann auch noch der Zeitplan, steht einer stressfreien Reise nichts mehr im Weg.
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte zum Reisebeginn fit und ausgeschlafen sein. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, auf die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) hinweist. Ebenso selbstverständlich sollten regelmäßige Pausen sein, denn selbst ausgeschlafene Fahrer ermüden nach mehr als drei Stunden. Das gilt besonders für monotone Strecken.
Dennoch passieren jährlich etwa 3.000 schwere Unfälle in Deutschland, die auf eine Übermüdung des Fahrers zurückzuführen sind, wobei zu hoffen ist, dass diese Zahl mittelfristig sinkt. Denn immer mehr moderne Autos sind mittlerweile mit einem System zur Müdigkeitserkennung ausgestattet.
Der Müdigkeitswarner oder auch Aufmerksamkeitsassistent genannt, überwacht die Fahrer- und Lenkaktivität und schlägt bei Anzeichen von Müdigkeit Alarm. Verändert sich beispielsweise das Blickverhalten durch zunehmendes Blinzeln, werden die Lenkbewegungen ruckhafter oder die Pedalnutzung erfolgt langsamer, registriert dies das Assistenzsystem und schlägt eine Pause vor. Grundsätzlich raten Experten jedoch, alle zwei Stunden eine Fahrpause einzulegen.
Wer mit dem Auto in den Urlaub will, sollte schon vor dem eigentlichen Reisetermin aktiv werden und sein Fahrzeug in der Werkstatt durchchecken lassen, denn Pannen auf dem Weg in den Urlaub kosten Zeit, Nerven und Geld. Bei diesem Check sollten Ölstand, Bremsen, Beleuchtung, Stoßdämpfer, Elektrik, Scheibenwaschanlage, Kühlwasser sowie Reifendruck und -profiltiefe geprüft werden.
Wichtig: Bei einem schwer beladenen Fahrzeug muss der Reifendruck entsprechend angepasst, also erhöht werden. Angaben dazu finden sich in der Bedienungsanleitung oder am Türpfosten beziehungsweise in der Tankklappe.
Informieren sollte man sich vorab außerdem über die Verkehrsregeln der Reiseländer, die man besucht, beispielsweise online über die Europäische Kommission. Auch die App „Mit dem Auto ins Ausland“ des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland (EVZ) und Informationen von Automobilklubs sind hier nützlich. Ferner sollte man die Reiseroute sorgfältig planen, wobei staugefährdete Bereiche und Stoßzeiten zu umgehen sind.
Das Reisegepäck sollte sicher verstaut werden, wobei die Zuladungsgrenzen zu beachtet sind. Dabei gehören schwere Gegenstände nahe an den Boden, sodass der Schwerpunkt niedrig bleibt. Oftmals passt aber nicht alles ins Auto. Dann sind Dachboxen und Gepäckträger eine willkommene Hilfe, doch man sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese den Kraftstoffverbrauch erhöhen und das Fahrverhalten beeinflussen. Das Gleiche gilt natürlich auch für einen installierten Fahrradträger.
Grundsätzlich dabei haben sollte man die Autopapiere, den Führerschein, einen Europäischen Unfallbericht, eine Warnweste, ein Warndreieck, einen Verbandkasten und im Ausland die Internationale Versicherungskarte (Grüne Karte).
In manchen Ländern sind zusätzliche Vorschriften zu beachten, wie das vorgeschrieben Mitführen von Warnwesten für jeden Mitreisenden und/oder Ersatzglühlampen. In manchen Ländern wie in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Luxemburg und Rumänien, sowie auf manchen Fähren darf übrigens kein Benzinkanister mitgeführt werden.
Für die Pausen sind Getränke und etwas Leichtes zu essen immer willkommen. Spielsachen oder Hörspiele sind hilfreich, wenn Kinder an Bord sind, um die Fahrt kurzweiliger zu gestalten. Zudem können Kissen und eine Wolldecke die Reise auf den Rücksitzen gemütlicher machen.
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