(verpd) Ob regelmäßige Präventivuntersuchungen, Zahnsteinentfernung und/oder der Besuch eines Tier-Psychologen, -Orthopäden oder -Augenarztes: Haustierbesitzer sind zum Wohle ihrer Gefährten für vieles bereit. Eine Umfrage belegt, wie häufig sie tatsächlich Behandlungen durchführen lassen.
Die Bürger hierzulande kümmern sich intensiv um die Gesundheit ihres Hundes oder ihrer Katze. Dies zeigt die „Haustier-Umfrage 2024“ eines Versicherers für Tierkrankenversicherungen. Für die Erhebung wurden mehr als 1.100 Hunde- und Katzenhalter befragt.
Für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen gehen demnach 76 Prozent mehr oder weniger regelmäßig mit ihrem Hund oder ihrer Katze zum Tierarzt. Bei Impfungen und Wurmkuren sind es sogar 82 Prozent. 55 Prozent lassen regelmäßig bei ihrem Vierbeiner den Zahnstein entfernen. 43 Prozent würden bei Zahnfehlstellungen sogar eine Zahnspange für ihr Tier in Betracht ziehen.
Auch der Gang zum Spezialisten wie zum Tier-Psychologen, -Orthopäden oder -Augenarzt ist laut der Studie für die große Mehrheit zum Wohle des Tieres denkbar. Eine spezielle Tierklinik für Operationen käme für 94 Prozent in Frage. Im speziellen Fall einer Tumorerkrankung würden 39 Prozent auf jeden Fall operieren lassen, weitere 46 Prozent wahrscheinlich.
Da die Tierarztkosten, beispielsweise bei einer notwendigen Operation oder bei chronischen Krankheiten, schnell vierstellige Summen und mehr erreichen können, kann der Abschluss einer Krankenversicherung für Hunde, Katzen oder Pferde empfehlenswert sein. Damit bleibt das Kostenrisiko im Falle einer Krankheit oder eines Unfalles des Tieres kalkulierbar.
Der Mehrheit der Haustierbesitzer dürfte dies bekannt sein, denn 70 Prozent der Befragten halten eine Krankenversicherung für das Haustier für eher wichtig oder sogar sehr wichtig.
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