(verpd) Es gibt einiges, für das die Bürger bereit sind, in diesem Jahr mehr Geld auszugeben. Auf Platz eins steht hier Urlaub und Reisen. Doch auch die Altersvorsorge und die Vermögensbildung gehört zu den vier häufigsten genannten Bereichen, wie eine aktuelle Umfrage belegt.
Ein Versicherer hat eine Studie veröffentlicht, die die finanziellen Prioritäten der Bürger für dieses Jahr aufzeigt.
Für den Report wurden vom zweiten bis zum vierten Januar dieses Jahres fast 2.140 Erwachsene repräsentativ nach Alter, Region und Geschlecht online befragt. Die hypothesengeleitete Befragung wurde vom Marktforschungsinstitut Yougov Deutschland GmbH durchgeführt.
Konkret wurde ermittelt, in welchen Bereichen die Bürger in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld ausgeben oder einsparen wollen. Mehrfachnennungen waren möglich.
Das Ergebnis: Auf Platz eins der Prioritätenliste, mehr Geld auszugeben, stehen Urlaub und Reisen. 29 Prozent der Befragten entschieden sich für Auszeiten vom Alltag. An zweiter Position liegen Verschönerungen des eigenen Zuhauses (22 Prozent) gleichauf mit Erlebnissen mit Freunden und der Familie (22 Prozent).
Dahinter folgen die Altersvorsorge und das Sparen zum Beispiel in Form von Lebensversicherungen, Sparplänen oder Aktienfonds mit 14 Prozent der Nennungen. Auf Platz fünf und sechs, der Bereiche, für die die Befragten in 2024 mehr Geld ausgeben möchten, liege mit jeweils 13 Prozent der Nennungen, das Shoppen, also Einkaufen von Kleidung, Schuhe, Schmuck oder Accessoires, sowie Ausgehen und auswärts Essen gehen.
Bei der Frage, wofür in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zum vergangenen Jahr geringere Ausgaben eingeplant werden, rangieren auswärts Essen und Trinken (27 Prozent) sowie Shopping (24 Prozent) an der Spitze. Das heißt, während einerseits rund jeder achte Befragte mehr Geld für die beiden letztgenannten Bereiche ausgeben will, sieht andererseits jeder vierte hier ein Einsparpotenzial.
Jeweils 16 Prozent wollen bei Konzertbesuchen und anderen Live-Veranstaltungen sowie für Streaming-Abonnement-Dienste weniger Geld ausgeben als letztes Jahr.
Auf dem fünften Platz der Bereiche, in denen die Bürger 2024 finanzielle Abstriche gegenüber 2023 einplanen, liegt mit 15 Prozent der Nennungen die Anschaffung von Elektronikgeräten.
Vor allem in der mittleren Altersklasse ist die Bereitschaft groß, in die Altersvorsoge oder in Finanzprodukte zu investieren. So möchten 22 Prozent der 25 bis 34-Jährigen und 21 Prozent der 35 bis 44-Jährigen höhere Summen in Sparpläne, ETFs oder Lebensversicherungen anlegen als im vergangenen Jahr. Bei den unter 25-Jährigen sind es 19 Prozent.
Um einen Finanzplan sinnvoll aufzustellen, ist es wichtig, die eigene finanzielle Situation gründlich zu analysieren und hier auch miteinzubeziehen, inwieweit die bisherigen Absicherungen für mögliche Krisen und Vorfälle sowie für das Alter reichen.
Ein Versicherungsexperte kann hier auf Wunsch mit Rat und Tat unterstützen und beispielsweise entsprechende Übersichtshilfen und Berechnungen bereitstellen sowie individuelle Vorsorgestrategien und bedarfsgerechte Anlage- und Absicherungslösungen vorschlagen.
Zudem kann der Versicherungsvermittler über die neuesten finanziellen Förderungen zum Beispiel für die Altersvorsorge informieren. Selbst wer glaubt, aktuell keinen finanziellen Spielraum zu haben, um Geld anzusparen, sollte einen Experten zurate ziehen, denn manche Möglichkeiten – beispielsweise mithilfe einer staatlichen Förderung – erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.